Wir waren umgeben von Glasscheiben. Durch die getönten konnte man nach draußen sehen, wo die Sonnenkugel wie eine reife Orange am Himmel hing, während die normalen Scheiben die gesamte Etage hier im vierten Stock in unterschiedliche Sektoren unterteilte. Im größten der Räume, direkt vor uns, saßen, rechts und links entlang des Mittelganges, jeweils zwanzig bis dreißig Leute hintereinander aufgereiht und starrten auf die Computerbildschirme vor sich. Ihre Hände und Finger befanden sich in ständiger Bewegung, und selbst durch die dicke Glasscheibe vor uns hindurch hörten wir das gleichförmige, rasende Geräusch, das sie erzeugten: KLICK KLICK KLICK KLICK KLICK …
Sie klemmte sich den Baseballschläger unter die Achsel, bückte sich und griff nach den unteren Enden ihres Nachthemds, um sie bis hinauf zu den Oberschenkeln zu ziehen. Die Zipfel verknotete sie miteinander …
Der Mann an der Stirnseite des Ganges stand hinter einem Gestell, das wie ein Mix aus Amboss und niedrigem Rednerpult aussah. Seinen breiten Brustkorb und die gewaltigen Oberarme durchzogen gut sichtbare, durchtrainierte Muskeln …
Hagen van Tronje Rudersklaven Erzählungen Taschenbuch, 2002 170 Seiten Restexplar à 5,00 Euro (zu bestellen unter: info@zwiebelfischverlag.de)
Eine Kostprobe gibt es hier: Rudersklaven – die Titelstory